

Ja auch ich bin jetzt in diesem Moment aktiv und es macht mir Spaß und erfüllt mich. Aber genau so spüre ich immer mehr wie wichtig es ist, nicht das Hamsterrad in dem wir alltäglich stecken, noch schneller drehen zu lassen, sonder lieber mal hin und wieder auszusteigen und den anderen im Rad zuzuschauen. Was will ich wirklich? In den letzten Wochen habe ich sehr viel ausgemistet und losgelassen und ja es hilft!
Als Buchhändlerin bin ich jemand der sehr viel auf die Sprache und ihre Herkunftsbedeutung achtet. Manche mögen darüfer lächeln aber ich denke dass da was dran ist. So geht es mir mit dem alltäglichen Wort „besorgen“. Wenn ich mir Dinge besorge, schwingt hier auch immer das Wort „Sorgen“ in diesem Begriff mit. Das trifft es find ich ganz gut. Denn jedes mal wenn ich mir etwas Materielles besorge, muss ich mir danach ja auch gedanken machen wo ich diese unterbringe. Ich sorge mich um meinen Besitz.
Ich für mich habe gemerkt, dass ich immer mehr davon wegkommen will, mich an diese Dinge zu binden. das heißt nicht dass ich mir keine Bücher kaufe. Ich könnte nie ohne, aber sie dürfen auch wieder irgendwann weiterziehen. Mein innerstes Lebensgück ist nicht mehr (so) von meinem Hab und Gut abhängig wie noch vor ein paar Jahren. Minimalismus ist kein Ziel sondern ein Weg. Es gibt auch nicht den einen Weg oder eine bestimmte Anzahl an Dingen die man nur bestitzen darf. Auch ist es keine Verbotsphilosophie sodner mehr ein bewusteres entscheiden für das was man will und ein intensives auseinandersetzen damit. Ich hoffe sehr dass es jetzt nicht zu lange geworden ist. Mir persönlich hat das Buch von Marie Kondo „Magic Cleaning“ tatsächklich extrem geholfen mich diesem Thema zu nähern. Da spannt sich für mich auch der Bogen zu meinem Buchbetucht-Blog. Vielleicht hiflt mein Beitrag auch dem ein oder anderen weiter. Ich freuen mich sehr von euch zu hören wie auch mein Beitrag gefallen hat.
Eure Anja