„Fräulein Draußen“ geht auch drinnen…

Heute hab ich dir als Buchempfehlung „Fräulein Draußen“ von Kathrin Heckmann aus dem Ullstein Verlag mitgebracht. Ich konnte den Wald, die Steppe und die Wiesen beim lesen förmlich riechen. Die Autorin beschreibt so wunderbar das Gefühl, wenn man frühs nach einer etwas zu kurzen Nacht aus dem Zelt kriecht und die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf dem Gesicht spürt. Falls du also das Wandern genauso liebst wie ich oder auch lieber nur im Buch erleben willst, ist dies die ideale Lektür für dich!

Was wäre, wenn…

Dieser Titel ist eine hochinteressante Sammlung aus der Kolumne „brandeins“ von Christoph Koch, die regelmäßig in der Süddeutschen Zeitung erscheint. Er hat, zusammen mit der Unterstützung einiger Wissenschaftler, recherchiert wie sich z.B. der komplette Wegfall von Subventionen, Privatsphäre oder Bargeld auf die Welt im Ganzen auswirkden würde.

Was wäre wenn… z.B.

  • alle nur noch 20 Stunden arbeiten würden?
  • es nur noch Elektroautos gäbe?
  • alle Drogen legal wären?
  • es in Deutschland eine Zuckersteuer gäbe?
  • sich die Erde nicht mehr drehte?
  • ….. und viele weitere Szenarien.

Auf den ersten Blick dachte ich, dass das alles Fragen sind bei denen man, naiv wie man ist, denkt schon jeden möglichen Einfluss mit einberechnet zu haben. Ich für meinen Teil konnte aber durchaus noch viele weitere, neue Gedanken mitnehmen, an die ich auf den ersten Blick nicht gedacht hatte.

Ich finde das Buch sehr kurzweilig geschrieben und kann es jedem, der seinen inneren Horizont gerne erweitern möchte und offen für neue Aspekte ist, sehr empfehlen.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Anja

Nachhaltigkeit geht auch glücklich!

Mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftige ich mich nun schon eine ganze Zeit lang. Auch an Büchern habe ich schon einige in die Hände bekommen und es waren auch sehr viele gute dabei und (fast) jedes hat meiner Meinung nach auch seine Daseinsberechtigung. Aber was mich bei vielen gestört hat, war das Gefühl, den ganzen Dingen die man am besten ändern sollte, nicht gerecht werden zu können. Ich für mich habe zwar früh beschlossen, dass ich lieber etwas, wenn auch wenig tu, als zu sagen, dass ich es eh nicht schaffe alles perfekt zu machen. Viele haben aber das Gefühl, dass es nichts ändert wenn „ich einzelne Person“ etwas besser mache. Genau da setzt Marie Nasemann mit Ihrem Buch „FAIRKNALLT – Mein grüner Kompromiss“ an.

Es ist definitiv kein Hanbuch das uns vorgibt wie wir in Zukunft leben sollen. Denn davon gibt es, wie sie selber sagt schon genug. Sie möchte vielmehr Ansätze und Inspirationen geben wie jeder von uns, im Rahmen seiner Möglichkeiten und mögen sie noch so klein sein, etwas bewirken kann. Sie versucht aber auch Verständnis für das Verhalten bezüglich der Umwelt unserer vorangegangen Generationen aufzubauen. Denn für Nachkriegsgenerationen hatte materieller Besitz einen anderen Stellenwert als für die heutigen.

Marie Nasemann schafft es in Ihrem Buch zu motivieren etwas zu ändern, ohne unter Druck zu setzen. Nachhaltigkeit muss, kann und soll Spaß machen! Ob Mode, Reisen, Lebensmittel, Kosmetik oder andere Lebensbereiche in denen wir etwas positives für die Umwelt und nachkommende Generatione ändern wollen. Marie erzählt ehrlich und authentisch ihre ganz persönliche Einstellung und Handhabung ohne jedoch mit dem Finger auf andere zu zeigen, die es, aus welchen Gründen auch immer, (noch) nicht so umsetzten wie sie.

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen, weil es von Anfang an ehrlich vermittelt kein Fachlehrgang für Nachhaltigkeitsprofis zu sein! Sie zeigt ihren eigenen Weg. Unseren dürfen wir jeden Tag neu selber wählen…

Viel Spaß beim lesen!

Eure Anja

Buchempfehlung zu „Heimat muss man selber machen“ von Sina Trinkwalder

„Heimat muss man selber machen“ ist der Titel des neusten Buches von Sina Trinkwalder. Sie meint damit, dass nicht der Ort an dem man als Kind aufwächst, das sein muss was für einen Heimat bedeutet.

Sie sagt: „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.“ und meint damit, dass überall dort, wo man respektvoll in eine Gemeinschaft hineinwachsen kann bzw. noch besser sie sich im miteinander bildet, Heimat entsteht.

Gerade in dieser aktuell sehr schwierigen und herausfordernden Zeit, in der sich unsere Gesellschaft immer mehr spaltet, braucht es Bücher wie dieses. Sie zeigt auf, mit welchen menschlichen Herausforderungen sie in ihrem Betrieb „manomama“ bisher zu kämpfen hatte und welche durchaus kreativen Lösungen sie sich zusammen mit allen Mitarbeitern hat einfallen lassen. Sie haben es geschafft, gemeinsam Heimat entstehen zu lassen!